Energieeinsatz
100 Prozent Ökostrom
%
Ökostrom
%
Eigenstrom
%
Erdgas
%
Diesel
%
Benzin
Eigenstromproduktion
kWh in 2021
Beleg für ein aktives Umwelt- und Energiemanagement
Für BPW ist es seit langem selbstverständlich, Verantwortung für den Schutz der Natur zu übernehmen und bei allen unternehmerischen Aktivitäten Optimierungen umzusetzen, die dem Klima zugutekommen. Umwelt- und Energiemanagement werden als wichtige obligatorische Aufgabe der Unternehmensführung angesehen.
Wer aktiv Energie spart, schützt damit die Umwelt und engagiert sich gegen den Klimawandel. BPW setzt sich immer wieder neue, klare Ziele und strebt sie verbindlich an. Dazu werden unter anderem ausgewählte Produkte und Dienstleistungen genutzt, um die Energieeffizienz kontinuierlich zu verbessern und Umweltbelastungen zu vermindern. Ein deutlicher Beleg für diese Aktivitäten sind die Zertifizierungen gemäß der ISO 14001: 2015 und ISO 50001: 2018, die BPW im Frühjahr 2022 erneut ohne Abweichungen erlangt hat. Diese Zertifizierung bescheinigt dem Unternehmen ein Umwelt- und Energiemanagement¬system gemäß international anerkannter Normen. Dabei werden durch die Prüfstellen Verbesserungspotenziale identifiziert, die BPW nun bewertet und Möglichkeiten zur Umsetzung sucht.
Energieeffizienz steigern
CO2-AUSSTOß
Grüner Fuhrpark
22 Prozent der Lkw im Fuhrpark von BPW fahren mit Strom, im Pkw-Fuhrpark sind bereits 45 Prozent der Fahrzeuge rein elektrisch oder hybrid unterwegs. Bei Neuanschaffungen verzichtet BPW bereits seit 2017 gänzlich auf Dieselantrieb und nur wenn es keine elektrische, wirtschaftliche Lösung gibt, fällt die Wahl auf Benziner. Im internen Werksverkehr fahren sogar elektrische 40-Tonner, zudem werden von insgesamt 195 Gabelstaplern 190 mit reinem Ökostrom betrieben.
Um die Fahrzeuge zu laden hat BPW in den drei Werken im Oberbergischen Kreis 17 Elektrotankstellen installiert. Drei neue Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten sind im vergangenen Jahr dazugekommen: Sie sind auf dem Museumsparkplatz von BPW in Wiehl stationiert und können die Akkus von bis zu sechs Fahrzeugen gleichzeitig mit grüner Energie versorgen. Das Unternehmen reagiert mit der Einrichtung der Ladestationen darauf, dass immer mehr Kolleginnen und Kollegen aus der Belegschaft auf Elektroautos umsteigen. Die grüne Tankstelle soll außerdem ein Beitrag zum Ausbau des Netzes mit öffentlichen Ladepunkten sein.
Lkw-Fuhrpark
2018
- Elektrisch 22%
- Diesel 78%
2019
- Elektrisch 22%
- Diesel 78%
2020
- Elektrisch 22%
- Diesel 78%
2021
- Elektrisch 22%
- Diesel 78%
Pkw-Fuhrpark
2018
- Elektrisch 17%
- Diesel 82%
- Benzin 1%
2019
- Elektrisch 22%
- Diesel 78%
2020
- Elektrisch (auch Hybrid mit Ottokraftstoff) 24%
- Diesel 76%
2021
- Elektrisch und Hybrid mit Ottokraftstoff 45%
- Diesel oder Benziner 55%
Neubau spart reichlich Energie
Abfallmanagement
Fast vollständige Verwertung von Abfällen
2018
%
Tonnen
2437 t nicht gefährliche Abfälle
569 t gefährliche Abfälle
2019
%
Tonnen
1251 t nicht gefährliche Abfälle
703 t gefährliche Abfälle
2020
%
Tonnen
1952 t nicht gefährliche Abfälle
971 t gefährliche Abfälle
2021
%
Tonnen
1249 t nicht gefährliche Abfälle
1074 t gefährliche Abfälle
Wassermanagement
Wasser sparen
Als Fachbetrieb nach WHG (Wasser-Haushalts-Gesetz) darf BPW Arbeiten an Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Flüssigkeiten selbst ausführen. Dazu wurden im Jahr 2021 erneut verantwortliche Personen und Mitarbeitende der Instandhaltung fortgebildet. Neben dem Gewässerschutzbeauftragten hat das Unternehmen damit weitere gut qualifizierte Facharbeiter direkt an den Anlagen.
Die Umstellung vom Stumpfschweißverfahren auf das Reibschweißverfahren konnte im Jahr 2021 aufgrund der hohen Auftragslage noch nicht vollständig abgeschlossen werden. Doch sogar der eingeschränkte Betrieb hat bereits zu einem deutlich niedrigeren Verbrauch geführt: Beim Reibschweißen kann im Gegensatz zum Stumpfschweißen auf das Kühlwasser verzichtet werden und es ist damit energetisch gesehen das effizientere Verfahren. Mit der kompletten Umstellung wird der Wasserverbrauch noch stärker sinken.
Im Werk Brüchermühle wurde ein weiterer Brauchwasserbrunnen in Betrieb genommen. Das soll die zwei bestehenden Brunnen entlasten und die Kühlung von Produktionsanlagen von stromintensiven Kühlprozessen entkoppeln. Die Wassertemperatur wird im genehmigten Rahmen überwacht und das Wasser in den nahen Bach wieder eingeleitet. Unabhängige Labore und staatliche Institutionen bestätigen die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen in regelmäßigen Kontrollen.
Wasserverbrauch
- 2018: 17.224.703 m³ 58%
- 2019: 339.018 m³ 1.2%
- 2020: 187.802 m³ 0.6%
- 2021: 148.027 m³ 0.4%
Ressourcenschonung
Recyclingpapier im Kopierer
BPW in Wiehl nutzt als Kopierpapier ausschließlich Recyclingmaterial. Statt holz- und chlorfreiem Papier wird nur solches verwendet, das mit dem Blauen Engel gekennzeichnet ist. Das erhöht die Nachhaltigkeit: Pro Jahr spart diese Maßnahme rund 24Tonnen Holz, 345.000Liter Wasser und fünf Tonnen CO2
Naturschutz
6.000 Bäume für Wälder der Region
Ein Mischwald ist optimaler Lebensraum für heimische Tiere und kann Umwelteinflüssen gut trotzen. BPW engagiert sich seit mehreren Jahren in der Aufforstung von Wäldern der Region. An Aktionstagen im Herbst 2021 und im März 2022 packten viele fleißige Helferinnen und Helfer mit an, um neue Bäume zu pflanzen.
Im Herbst widmeten sich die Mitarbeitenden, Azubis und weiteren Helfende den Flächen in der alten Bremig, die vom Borkenkäfer geschädigt wurden. Mit rund 9.400 Elsbeeren sowie Trauben-/ Roteichen und Schwarzerlen wurde dort aufgeforstet. Im Frühjahr 2022 waren es ebenfalls rund 14.000 Bäume, die bei Monsau/Wiehl neu gepflanzt wurden – diesmal Douglasien, Zedern, verschiedene Tannenarten und Lärchen.